Die Gesprächspsychotherapie nach C.C. Rogers ist klientenzentriert, das heißt sie orientiert sich an den Bedürfnissen des Klienten im Hier und Jetzt. Sie begleitet seinen Selbstfindungsprozess und hilft ihm, eigene Problembewätigungsstrategien zu entwickeln.
Der Vorteil dieser Methode ist ihre Behutsamkeit. Entwicklungsprozesse werden weder angeschoben noch manipuliert: Der Klient bestimmt sowohl das Tempo als auch die Richtung der Therapie. Auf diese Weise wird Überforderung ausgeschlossen. Statt dessen wird der Glaube an die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten gestärkt.
Voraussetzung für das Gelingen der Therapie ist das Vertrauensverhältnis zwischen Klient und Therapeut. Es entsteht dadurch, dass der Therapeut die Persönlichkeit des Klienten in ihrer Einzigartigkeit bedingungslos akzeptiert und wertschätzt.
Anwendungsgebiete:
- Lebenskrisen
- Beziehungsprobleme
- Traumabewältigung
- Ängste
- Depressionen
- Psychosomatische Störungen
- Psychovegetative Erschöpfung
- Burnout-Syndrom
- Infektanfälligkeit
- Schlafstörungen